Im Wesen zeigt eine gut aufgezogene Birma ein Extrem - sie ist extrem menschenbezogen und anhänglich.

Die Birmas lieben es in Sichtweite ihrer Menschen zu sitzen, um sie bei ihren Tätigkeiten zu beobachten und zu ”unterstützen”. Oft genug versucht die Eine oder Andere, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nicht einmal im Bad hat man seine Ruhe. Und wer Katzen nicht ins Bett lassen will, hat bei einer Birma meistens verloren, denn sie liebt den Körperkontakt zu ihren Menschen und möchte auch nachts nicht darauf verzichten.

Birmakatzen sind auch von einem regen Familienleben und anderen Haustieren begeistert. Große Hunde sind normalerweise ebenso wenig ein Problem wie Kleintiere.

Das Temperament der Birma ist ausgeglichen und liegt irgendwo zwischen der spritzigen Siam und der ruhigen Perser.

Keinesfalls sollte eine Birma alleine leben. Wer berufstätig ist, sollte entweder auf eine Birma verzichten oder sich gleich zwei Katzen anschaffen. Für die Gesellschaft eignen sich natürlich am besten Birmchen, aber auch andere Rassen stellen kein Problem dar. Bei Wurfgeschwistern entfällt das anfängliche aneinander gewöhnen, aber auch andere Katzen und Hunde sind normalerweise, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit für eine Birma kein Problem.

Wer seine Ruhe liebt, nicht genug Zeit hat und nicht bereit ist, jeden häuslichen Bereich mit seiner Katze zu teilen, sollte ebenfalls auf die Anschaffung einer Birmakatze verzichten. Auch dürfen sich Birmaliebhaber nicht durch helle Fusseln an Möbeln oder Kleidung aus der Fassung bringen lassen. Obwohl die Birmakatze mit ihrer mässigen Unterwolle wenig Fellpflege benötigt, wird ihre Umgebung im Fellwechsel intensiv mit Haaren bedacht, die durch ihre helle Farbe vor allem auf dunklen Gegenständen gut zur Geltung kommen.

Die meisten Birmakatzen sind sehr verschmust, um nicht zu sagen aufdringlich. Wenn eine Birmakatze ihre Streicheleinheiten ”einfordert”, ist es am besten, ihr sofort nachzugeben, denn sie versteht es, sanft aber bestimmt ihren Willen durchzusetzen. Sie bezaubert durch schnurren, ”Nasenküßchen”, lecken, Köpfchen geben, um die Beine streichen und manche Linien können auch ihre Stimme recht variationsreich einsetzen.

Auch erwachsene Katzen Spielen noch gerne, wobei sich kaum jemand ihrer Anmut entziehen kann. Manche Birmas apportieren sogar oder gehen ”bei Fuss” wie ein Hund, wenn sie ihre Streicheleinheiten wollen.

 

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Wesen

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